Calvis Polyphonietreffen (Les Rencontres Polyphoniques de Calvi)

Jahr 2024

Letzte Aktualisierung der Seite : 01/10/2024

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XXXVI. Rencontres de Chants Polyphoniques de Calvi
10. 11. 12. 13. 14. September 2024

À l'iniziu c'era a voce

  

 

U SVEGLIU CALVESE
La Poudrière / Citadelle
20260 CALVI

Tél : 04 95 65 23 57
Fax : 04 95 65 41 54
Mail : svegliu@gmail.com

30/08/2024

Das Programm der XXXVI. Rencontres de Chants Polyphoniques de Calvi


Montag, 9. 21.30 Kathedrale Eröffnungsabend:
Sutari
(Poland)
Wiegenlieder

Dienstag, 10.

18. Kathédrale Rachele Andrioli
(Apulien)
Leuca
  21.30 Kathédrale Niño de Elche
(Spanien)
Flamenco, Mausoleo de Celebración, Amor y Muerte
Mittwoch, 11. 11. Chez Tao Mazhar
(Frankreich)
Musiques du Levant

18. Kathédrale Trio Zéphyr
Lucia

21.30 Place d'Armes A Filetta, Paolo Fresu et Daniele Di Bonaventura
(Corse, Sardaigne, Italie)
"Danse Mémoire Danse"


Donnerstag, 12.

11. Chez Tao Duò Lavoà Lapò
(Okzitanien)
Estirador


18. Kathédrale Telli Turnalar
(Frankreich)
Traditionelle Musik aus Anatolien


21.30 Kathédrale Constantinople und Ghalia Benali"
(Kanada, Tunesien)
Auf den Spuren der Rumi
Freitag, 15. 11. Chez Tao Salon de musique proposé par Frank Tenaille
Les musiques des peuples du froid
18. Kathédrale Kanour Noz
(Bretagne)
Chanteur de nuit


21.30 Kathédrale Joulik Musique
(Frankreich) - Weltmusik und Kreationen
Racines
Samstag, 16. 11. Église Saint Marie Majeure Júlia Colom
(Mallorca)
Miramar
18. Kathédrale Anna Rocchi und Doria Ousset
(Corse)
Di leva in purleva
21h30 Place d'Armes CALUSGIULE À L’ULTIMU :
Abschlu&szelig; mit den Teilnehmern der Rencontres

Entdecken Sie die an den Treffen teilnehmenden Künstler auf der Seite Invités.

Die Seite der Rencontres : rencontrespolyphoniques.com.

02/09/2024

Die Kasse für die 36. Rencontres de Chants Polyphoniques de Calvi ist geöffnet und erreichbar über -----> dieses Link

À la Poudrière...

Calvi.Corse.Le 3 septembre 2024.
U Filmetu.
Les 36 ES RENCONTRES DE CHANTS POLYPHONIQUES DE CALVI.
Die letzten Details im Pulvermagazin vor dem großen Tag.
Dumè, Marie, Paule, Laura, Patricia, Valérie, Francesca, François, Fabien, das sind die Menschen im Schatten die hinter den Kulissen daran arbeiten, dass diese neuen Treffen ein neuer Erfolg werden..

Gut gemacht euch allen und sehr nette Treffen.

@Reportage Olivier Sanchez/Kevin Guizol/CRYSTAL TV

Das Tagebuch der Rencontres

Die Texte dieses kleinen Tagebuchs werden „im Strom“ geschrieben, manchmal vor Ort, oft abends oder gegen 1 Uhr morgens, nach der Rückkehr von Konzerten oder früh am nächsten Morgen, um sie an die Redaktion der Gazette zu übermitteln und um diese Seite zu füllen. Dadurch vermittelt es den rohen – ungefilterten – ersten Eindruck des Redakteurs. Dann wird dieser Kommentar einige Tage später anhand von Erinnerungen, Diskussionen und Analysen aufgegriffen, bereichert, vertieft und verfeinert.
Der Leser sollte sich daher nicht wundern, wie sich diese Texte weiterentwickeln. Zögern Sie also nicht, auf die Seite zurückzukommen!

Montag, 9. September

Es ist mittlerweile Tradition der Rencontres: Das Festival, das offiziell am Dienstag beginnt, bietet uns am Vortag einen Eröffnungsabend.
In diesem Jahr ist es die polnische Gruppe Sutari, die diese 36. Rencontres eröffnet. Dieses Trio war bereits bei den Rencontres 2017 anwesend. Es besteht aus Basia Songin – Gesang, Schlagzeug, Kasia Kapela – Gesang, Violine, Schlagzeug und Dobromiła Życzyńska – Gesang, Violine, Schlagzeug, die Zofia Barańska ersetzte.
Sieben Jahre später freuen wir uns, sie wiederzusehen.
Das Programm trägt den Titel „Wiegenlieder“. Es gibt ein überarbeitetes Schlaflied, aber auch Lieder rund um die Themen Natur, Weiblichkeit und Brüderlichkeit. Wunderschöne hohe Stimmen mit einem einfachen Instrumentarium (Bass, zwei Violinen, Schlagzeug), perfekt eingesetzt in einer Verschmelzung von Tradition und Moderne, gefüllt mit Trance und polyphonen Kompositionen.
Sutari bedeutet „Harmonie“. Kein Wunder!
Ein sehr gutes Konzert, das sehr schöne Rencontres erwarten lässt.

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Fotos : Silvio Siciliano
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Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Dienstag, 10. September

Rachele Andrioli eröffnet diese 36. Rencontres. Die Sängerin aus Apulien präsentiert das Repertoire „Leuca“ und erinnert dabei an ihre Heimat Salento. Im völligen Solo begleitet sich Rachele Andrioli mit elektronischen Loops („Loops Station“), die sie perfekt beherrscht, und mit verschiedenen Instrumenten (Harmonische Flöte, Maultrommel, Tamburin, Gitarre).
Ihre kraftvolle und melodische Stimme erinnert manchmal überraschend an Fado. Mir hat vor allem der zweite Teil des Konzerts gefallen, mit einem Stück von Enza Pagliara und einer Pizzica.

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Rachele Andrioli - Fotos : Silvio Siciliano
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Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Das Konzert um 21.30 Uhr beginnt wie gewohnt mit drei Liedern von A Filetta.
An diesem Abend singt die Gruppe aus der Balagne „Si more a città“ aus König Ödipus, ein wundervolles Ghmerto und ein bewegendes Anniversariu di Minetta. Drei Wunder!

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A Filetta - Fotos : Silvio Siciliano
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Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Und dann kommt das Konzert von Niño de Elche, der sein Repertoire „Flamenco, Mausoleo de Celebracíon, Amor y Muerte“ präsentiert.
Vom ersten Stück an (einem Liebeslied) werden wir von der Stimme und den Gesten des Sängers, der von zwei virtuosen Gitarristen großartig begleitet wird, förmlich mitgerissen. Es ist Flamenco, aber völlig neu erfunden, mit Klicken im Mund, Lautmalerei, Schreien ...
Nach dem letzten Stück, Sevillanas de los Tres, kehren die drei Künstler für eine bewegende Zugabe, a cappella, zurück, die mit einer sehr langen Stille endet, die die Kathedrale in Atem hält. Meisterhaft!

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Niño de Elche - Fotos : Silvio Siciliano
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Niño de Elche - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net
Ein Rückblick auf die Eröffnung der 36. Rencontres mit Rachele Andrioli, Niño de Elche und A FILETTA!

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Mittwoch, 11. September

Das erste 11 Uhr-Konzert dieser 36. Rencontres ist ein Auftritt des Duos Mazhar im Tao. Dieses Duo besteht aus Sarah Procissi (Oud) und Julie Lobato (Schlagzeug, Oud, Gesang) und erkundet ein traditionelles Musikrepertoire aus der Levante: Türkei, Ägypten, Kurdistan, Griechenland ...
Julie hat eine sehr schöne Stimme (und spielt sehr gut Teekanne!) und Sarah beherrscht die Oud hervorragend. Eine wunderschöne Reise in die Poesie dieser Musik.

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Fotos : Silvio Siciliano
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Mazhar - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Das Trio Zéphyr, das um 18 Uhr auftritt, besteht aus drei jungen Frauen: Marion Diaques (Altstimme, Mezzostimme), Delphine Chomel (Violine, Altstimme) und Claire Menguy (Cello, Sopranstimme). Die drei klassisch ausgebildeten Musikerinnen wollen Genres vermengen und gemischte Musik schaffen.
Die meisten Lieder sind in einer imaginären Sprache gehalten, Stimmen und Geigen verschmelzen wie sechs Instrumente. Sie zeigen große Virtuosität, aber bei mir persönlich ist nicht der Funke übergesprungen, der mich vollständig hätte teilhaben lassen.

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Fotos : Silvio Siciliano
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Trio Zephyr - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net
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Fotos : CastaLibre

Wie wir seit Anfang der Woche befürchtet hatten, war es aufgrund des starken Windes unmöglich, das Konzert um 21.30 Uhr auf der Place d'Armes durchzuführen, und „Danse Mémoire Danse“ fand in der Kathedrale statt. Eine gewagte Begegnung zwischen Polyphonie und Jazz zur Erinnerung an Jean Nicoli und Aimé Césaire, die wussten, wie man „Nein“ sagt.
A Filetta, Paolo Fresu (Trompete, Flügelhorn, elektronische Effekte) und Daniele di Bonaventura (Bandoneon) brachten die Kathedrale zum Beben mit diesem Repertoire, das wir seit mehreren Jahren nicht mehr auf der Bühne gehört hatten.
Vom ersten Lied „I vostri sguardi“ an sind wir in den Bann gezogen. Ein Bandoneon-Grollen leitet die Stimmen ein, die an „die durchdringenden Blicke“ von Jean Nicoli und Aimé Césaire erinnern. Nach Paolos „schwebendem“ Eingreifen hebt uns eine sanfte Synkope der Stimmen und der Trompete vom Boden ab.
Während des gesamten Konzerts schätzen wir den Reichtum der Arrangements und die immense musikalische Intelligenz von Paolo und Daniele, die uns insbesondere bei „U Viandante“ und „Un' antra isula“ atemberaubende Improvisationen geboten haben. Die beiden italienischen Jazzer, die sich, wie Paolo anmerkt, bei ihrer ersten Zusammenarbeit mit A Filetta in Ajaccio kennengelernt haben, demonstrieren ein geradezu telepathisches „Zusammenspiel“. Die rund 300 Zuschauer waren schon bei den letzten Tönen von „La costruzione delle cose“ auf den Beinen. Die Zugabe „Le Lac“ bildete die Apotheose dieses außergewöhnlichen Konzerts.

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Fotos : CastaLibre
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Fotos : Silvio Siciliano
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"Danse Mémoire Danse" - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net
Tag 2 des Festivals mit Mazhar, Trio Zéphyr, A FILETTA, Paolo Fresu und Daniele Di Bonaventura!
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@Fotos Olivier Sanchez/Crystal Pictures Agency
Paolo Fresu, mehrfach eingeladen und selbst Organisator eines Festivals auf Sardinien, erzählt uns, was die Rencontres für ihn bedeuten.

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Donnerstag, 12. September

Beim 11 Uhr-Konzert bei Tao freuen wir uns sehr, einen Stammgast der Rencontres wiederzusehen: Manu Théron, den wir hier in verschiedenen Kontexten gesehen haben (Lo Cor de la Plana, Gacha Empega, Piadas). Diesmal ist er im Duo (Duò Lavoà Lapò) mit Damien Toumi. Manu hat immer noch diesen unwiderstehlichen Humor und diese musikalische Qualität, die wir so sehr geschätzt haben. Das Duo funktioniert perfekt, mit Anklängen an Cor: gleiche präzise Umsetzung, gleiches Rhythmusgefühl. Ein sehr schöner Moment.

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Fotos : Silvio Siciliano
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Duò Lavoà Lapò - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Um 18 Uhr präsentiert die Gruppe Telli Turnalar traditionelle anatolische Musik. Diese Gruppe besteht aus vier Frauen: Eléonore Fourniau (Gesang, Saz, Drehleier), hier bereits bekannt durch ihre Teilnahme an der Gruppe Samaia, Gülay Hacer Toruk (Gesang, Percussion), kam 2010 schon mit dem Ensemble Tzane, Cangül Kanat (Gesang, Saz) und Petra Nachtlanova (Gesang, Saz). Die vier Künstler beherrschen virtuos sowohl ihre Instrumente als auch ihren Gesang. Ich persönlich hätte gern mehr vom Gesang gehört, der manchmal von den Instrumenten überdeckt wurde, insbesondere Gülays großartige Stimme. Aber abgesehen von diesem kleinen Vorbehalt war es ein sehr schönes Konzert, das vom Publikum sehr geschätzt wurde.

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Telli Turnalar - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net
Tag 3: Telli Turnalar-Konzert – traditionelle anatolische Musik in der Kathedrale Saint Jean-Baptiste.
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@Fotos Olivier Sanchez/Crystal Pictures Agency

Das Konzert um 21.30 Uhr wird mit einem Lied von A Filetta, „In ogni addiu“, eingeleitet, dann vereint sich das Ensemble Constantinople mit den korsischen Sängern für eine überarbeitete – und großartige – Version von U Sipolcru. Weiter geht es im Programm mit dem Projekt „Auf den Spuren von Rumi“ mit der Sängerin Ghalia Benali. Ein Konzert von außergewöhnlicher Qualität, dargeboten von herausragenden Instrumentalisten: Didem Basar (Kanun), Neva Özgen (Kemençe), Patrick Graham und Hamin Honari (Schlagzeug) und natürlich Kiya Tabassian und Ghalia Benali. Meiner Meinung nach eines der besten Konzerte dieser schönen Rencontres.

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Fotos : Silvio Siciliano
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Fotos : CastaLibre
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"Sur les traces de Rumi" - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Dritter Tag des Festivals mit DUÒ LAVOà LAPÒ, Telli Turnalar, Ensemble Constantinople und Ghalia Benali. Heute spricht Odile Lecour, Direktorin des Maison du Chant, die das Festival de Vives Voix organisiert, mit uns über die Rencontres.

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Freitag, 13. September

Um 11 Uhr bot Franck Tenaille seinen Musiksalon an, der der Musik in der Kälte lebender Völker gewidmet war. Eine faszinierende Präsentation mit unterstützenden Klangbeispielen über diese Zivilisationen, die sich so gut es geht, der Akkulturation und Kommerzialisierung widersetzen.

Vorletzter Tag mit Musik von Kanour Noz und Joulik… Frank Tenaille, ein langjähriger Freund des Festivals, erzählt uns eine Anekdote!

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Frank Tenaille était ce matin Chez Tao pour une conférence autour des musiques des peuples du froid ! Fotos CastaLibre - web, photo, print

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Fotos : CastaLibre

Um 18 Uhr präsentierte Elodie Jaffré, begleitet von Yann Le Bozec am Kontrabass und Awena Lucas an der keltischen Harfe, Kanour Noz („Nachtsänger“, bretonisch). Ein nächtlicher Fischereiausflug mit Louis Le Hirez, bekannt als „Kanour Noz“. Elodie hat eine sehr schöne Stimme in der Tradition von Annie Ebrel, die durch die einfallsreiche Begleitung von Harfe und Kontrabass gut ergänzt wird. Ein sehr schönes Konzert.

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Fotos : Silvio Siciliano
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"Kanour Noz" - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Um 21.30 Uhr bietet uns A Filetta drei Juwelen: Ein Lied der Passion: L’orme sanguine, ein Rex von unglaublicher Intensität und schließlich La folie du cardinal von Bruno Coulais. Das Joulik Trio besteht aus Mélissa Zantman (Gesang, Akkordeon, Percussion), die im letzten Jahr mit dem Ensemble Rassegna hier war, der Cellistin Claire Menguy, die bereits im Zephyr Trio zu hören war, und Robin Celse (Gitarre, Oud, Mandola, Gesang, Percussion) und stellt sein Repertoire mit dem Titel „Racines“ vor. Eine weitere musikalische Reise, dieses Mal zwischen Italien, Senegal, Ungarn, Brasilien ...
Wir sind sofort von Mélissas Bühnenpräsenz und den subtilen Arrangements des Akkordeon-Gitarre-Cello-Trios verführt. Eine weitere Entdeckung und ein sehr schöner Abend!

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Fotos : Castalibre
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Fotos : Silvio Siciliano
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Trio Joulik - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Samstag, 14. September

In der Kirche Sainte Marie tritt die junge mallorquinische Sängerin Júlia Colom in Begleitung des Gitarristen Martin Leiton auf. Eine großartige und ausdrucksstarke Stimme mit traditionellen Liedern und Kreationen, alle auf Katalanisch gesungen. Wir denken manchmal an Teresa Salgueiro (ex Madredeus), sowohl wegen der Klänge als auch wegen der Reinheit der Stimme. Eine weitere großartige Entdeckung!

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Fotos : Silvio Siciliano
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Júlia Colom - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net
Tag 5: Abschlussabend bei Mondschein in der Zitadelle von Calvi. Ein Film und Interview mit Jean Claude Acquaviva, dem Leiter der Gruppe A Filetta
@Reportage Olivier Sanchez/Kevin Guizol/CRYSTAL TV

Um 18 Uhr begrüßten wir Anna Rocchi und ihre Tochter Doria Ousset, begleitet von zwei Pianisten: Martial Paoli und Marina Luciani. Ich kannte Anna Rocchi nur durch ihre Platten, insbesondere durch das sehr schöne „Di l'Alturaghja“, und ich konnte es kaum erwarten, sie auf der Bühne zu sehen. Ich wurde nicht enttäuscht! Indem sie die lange musikalische Tradition von Rusiu hervorhoben, gelang es Anna Rocchi und Doria, über dieses Erbe hinauszugehen und ein persönliches Universum zu schaffen. Die zwei Pianos antworteten und ergänzten sich in überraschender Weise. Der sehr symbolische Titel des Programms „Di leva in purleva“ definiert perfekt ihren Ansatz zur Weitergabe des kulturellen Erbes von Generation zu Generation. Wir erlebten an diesem Abend eine Mutter und ihre Tochter, aber auch zwei sehr junge zu diesem Anlass eingeladene Sängerinnen. Die nächste Generation des korsischen Gesangs ist gesichert!

Mutter und Tochter in der Kathedrale, begleitet von zwei Pianisten, mit einem bewegenden Konzert.
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Fotos @castalibre
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Anna Rocchi et Doria Ousset - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net
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Und es kommt der Moment der letzten Funken dieser Rencontres, die schon viele gesehen haben. Heute Abend kein Gastkünstler für das letzte Konzert. Es sind die bereits anwesenden Künstler, die uns ein wunderschönes Abschlusskonzert geboten haben: Manu Théron und Damien Toumi, Ghalia Benali, Eléonore Fourniau, Gülay Hacer Toruk, Petra Nachtlanova, Robin Celse, Julia Colom, Martin Leiton, Anna Rocchi, Doria Ousset, Martial Paoli , Marina Luciani, A Filetta und Sandrine Luigi betraten nacheinander die Bühne. Besonders hervorzuheben waren die Begegnungen zwischen Duò Lavoà Lapò und Telli Turnalar sowie A Filetta und Ghalia Benali. Und A Filetta mit Sandrine Luigi schlossen diesen Abend mit großen Auszügen aus ihrem neuesten Opus I Balconi ab. Jean-Claude ergreift das Wort, um den Organisatoren, Ehrenamtlichen und dem Publikum zu danken und widmet dieses Finale dem Gedenken an Hervé Loche, der an diesem Morgen verstorben ist. Und diese Rencontres enden mit einem lebendigen È puru simu quí, wie mit einem Manifest. Und dann sind diese 36. Rencontres vorbei ...

Tag 5: Abschlussabend bei Mondschein in der Zitadelle von Calvi.
Wir sehen uns im Jahr 2025 wieder mit vielen Emotionen
Ein großes Bravo an alle für die Qualität dieser Ausgabe 2024.
Ein großes Bravo allen Ehrenamtlichen
Ein großes Bravo an alle Künstler für ihre Verfügbarkeit und Freundlichkeit.

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@Fotos Olivier Sanchez/Crystal Pictures Agency
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Calusgiule a' l'ultimu - Fotos : Jean-Claude Casanova - ©L-Invitu.net

Letzter Tag des Festivals mit Júlia Colom, Anna Rocchi und Doria Ousset, A FILETTA und Sandrine Luigi sowie allen Künstlern, die bis zum Ende bei uns geblieben sind!

Réalisation CastaLibre - web, photo, print

Diese Rencontres sind nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich verbindend, und wir können nicht mehr alle Bekanntschaften aufzählen, die im Laufe der Treffen entstanden sind. Wie immer verlassen wir die Zitadelle zögerlich, weil es jedes Mal herzzerreißend ist, sich von unseren Freunden zu trennen, wenn das Finale zu Ende ist.

Die Organisation dieser Rencontres war wieder einmal vorbildlich. Ein großes Dankeschön an alle, Künstler, Ehrenamtliche, Techniker, Zeichner ...

Wir sehen uns wieder am 16. September 2025 (wahrscheinlich schon am Montag, dem 15.!) zur 37. Ausgabe, die vom 16. bis 20. September 2025 stattfinden wird.

Die Tops

Eine kleine Zuschauerbefragung ergibt folgendes Ergebnis für die am besten bewerteten Darbietungen: Niño de Elche, A Filetta / Paolo Fresu / Daniele di Bonaventura, Konstantinopel, Duò Lavoà Lapò, Júlia Colom Aber auch die anderen Konzerte erhielten viele positive Rückmeldungen.

Die Flops

Hierbei gibt es nichts zu erwähnen, außer dem Wetter, das die Aufführung von „Danse Mémoire Danse“ auf der Place d'Armes nicht zuließ.

Philippe-Jeans Viertelstunde

Nach den Vorfällen der vorherigen Ausgabe findet die Viertelstunde von Philippe-Jean Catinchi nicht mehr in der Kathedrale statt, sondern an einem separaten Ort und mit Reservierung. Dieses Jahr lässt uns Philippe-Jean das Leben und Werk von Giovanna Marini, Claude Pujade-Renaud, Frédéric Gros, Pinar Selek, Patrizia Gattaceca, Joël Bastard, Barbara Cassin, Jean-Michel Neri und schließlich korsische Autoren (Marcu Biancarelli, Antoine Albertini, Jérôme Ferrari) entdecken oder wieder entdecken... Spannend!

Die Zeichner

Zwölftes Jahr der Anwesenheit des fröhlichen Teams von Pressezeichnern! Bauer, Philippe Antonetti, Battì und Raskal zeichneten live und präsentieren uns ihre Zeichnungen in der „Gazette du polyphone“.

La Gazette

Unter der Leitung von Benjamin Moreau hat sich die „Gazette du polyphone“ zu einer Institution entwickelt. Täglich im Laden erhältlich, findet man dort die besten Skizzen der oben genannten Zeichner, sowie einen Leitartikel von Philippe-Jean Catinchi, die Ansprache des Präsidenten des Tages (natürlich die von François Canava) und eine kleine Notiz ("La rubrique") des Herausgebers dieser Zeilen (eine kurze "heiße" Zusammenfassung des Tagebuchs, das Sie oben lesen können). Jede der fünf Ausgaben der Gazette kann im PDF-Format von der Rencontres-Website heruntergeladen werden: https://www.rencontrespolyphoniques.com/gazette2024

Hinweis: Zögern Sie nicht, diese Seite mehrmals zu besuchen. Das Tagebuch wird mit weiteren Kommentaren sowie meinen Fotos angereichert, wenn sie den Auswahltest bestanden haben. Meine Fotos sind später (voraussichtlich im November) auch in einer galerie photo zu finden.


Calendrier perpétuel des Rencontres

(merci à Max pour ses explications)

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